Startseite Einsätze

Suche

Dieser Bericht wurde 1151 mal gelesen
Posten
Einsatzart: Techn. Hilfeleistung
Einsatzstichwort: Verkehrsunfall
Einsatzort: BAB5 Fahrteichtung Weinheim
Alarmierung :

am 30.03.2023 um 06:56 Uhr

Einsatzdauer: 1 Std. und 49 Min.
Ehrenamtliche Einsatzkräfte: 20
Fahrzeuge am Einsatzort:
Am Einsatzort:
Presse
 

Einsatzbericht:

Gegen 06:50 Uhr wurde die Feuerwehr Hemsbach zu einem Verkehrsunfall mit dem Stichwort "PKW Überschlagen" alarmiert. Bereits bei der ersten Rückmeldung über die Funkzentrale in der Feuerwache teilte uns die Leitstelle mit, dass sich ein PKW in Fahrtrichtung Weinheim überschlagen hat und nun auf der Seite liegt. Der Fahrer sei eingeklemmt.

Vor Ort bestätigte sich die Lage. Das Auto ist frontal gegen einen Aufpralldämpfer in der Einmündung eines Rastparkplatzes gefahren, überschlug sich dann und blieb auf der Fahrerseite liegen. Der Fahrer war mit seinem Bein zwischen Lenksäule und Fahrzeugrahmen eingeklemmt.
Die Erstöffnung wurde durch die Frontscheibe für den Rettungsdienst und Notarzt geschaffen. Ein Betreuer der Feuerwehr gelang durch den Kofferraum in den Innenraum des Fahrzeuges. Gleichzeitig stellte man den Brandschutz am Unfallauto sicher und sicherte die Einsatzstelle ab. Aufgrund des Ausmaßes des Unfalls musste die Autobahn durch die Polizei voll gesperrt werden. Da der Fahrer ansprechbar war, entschied man sich gemeinsam mit dem Notarzt zu einer patientengerechten Rettung. Während der Rettung wurde der Fahrer dauerhaft betreut und überwacht.
Um den Patienten möglichst schonend aus dem Renault zu befreien, entfernte der Rettungstrupp das Dach des Fahrzeuges und führte einen sogenannten Entlastungsschnitt am Fahrgestell durch. Nach dem Wegziehen, bzw. -drücken der Lenksäule mittels Lastenketten und hydraulischem Rettungsgerät, konnte der Fahrer aus seiner Notlage befreit und an den Rettungsdienst übergeben werden. Der Verunfallte wurde für die weitere Behandlung ins Krankenhaus gebracht. Die Feuerwehr Hemsbach wünscht an dieser Stelle eine gute Genesung!
Die meisten Kräfte des Aufpralls wurden durch den, erst vor wenigen Jahren installierten, Aufpralldämpfer an der Leitplanke und die Fahrzeugfront absorbiert, welche beide starke Deformationen aufwiesen, bzw. kaum noch vorhanden waren. Dadurch war es für die Feuerwehr erst nach der Rettung möglich, die Batterie des Fahrzeuges abzuklemmen. Diese befand sich durch den Aufprall tief im Motorraum und konnte während der Rettung des Patienten noch nicht durch die Einsatzkräfte erreicht werden. Nachdem nun auch das Unfallfahrzeug zum Abtransport vorbereitet war, verlasteten wir das Einsatzmaterial und übergaben die Einsatzstelle an die Polizei. Die vollständige Einsatzfähigkeit der Feuerwehr Hemsbach war gegen 08:45 Uhr wiederhergestellt. (MB)

Techn. Hilfeleistung vom 30.03.2023  |  (C) Feuerwehr (2023)Techn. Hilfeleistung vom 30.03.2023  |  (C) Feuerwehr (2023)Techn. Hilfeleistung vom 30.03.2023  |  (C) Feuerwehr (2023)Techn. Hilfeleistung vom 30.03.2023  |  (C) Feuerwehr (2023)
Techn. Hilfeleistung vom 30.03.2023  |  (C) Feuerwehr (2023)Techn. Hilfeleistung vom 30.03.2023  |  (C) Feuerwehr (2023)Techn. Hilfeleistung vom 30.03.2023  |  (C) Feuerwehr (2023)Techn. Hilfeleistung vom 30.03.2023  |  (C) Feuerwehr (2023)
Techn. Hilfeleistung vom 30.03.2023  |  (C) Feuerwehr (2023)Techn. Hilfeleistung vom 30.03.2023  |  (C) Feuerwehr (2023)